Rechentraining

Rechentraining berücksichtigt den individuellen Kenntnisstand und setzt an den konkreten Schwierigkeiten des Kindes an. In Abhängigkeit davon kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Unser Vorgehen in der Therapie unterscheidet sich dabei oft von dem der Schule.

Der Einsatz von Rechenmaterial und von begleitenden Konzentrations- und Lerntechniken bringt oft den entscheidenden Durchbruch.

 

Ziel des Rechentrainings ist es zunächst, die fehlenden Zahlen- und Mengenbegriffe zu vermitteln. Großen Erfolg haben wir mit der Methode, Zahlen kneten und abtasten zu lassen (siehe dazu auch hier). Die Festigung und Automatisierung des Gelernten erfolgt weniger durch herkömmliche Arbeitsblätter als durch den Einsatz von Lernkärtchen und unterschiedlichen Brett- und Kartenspielen.

 

Meistens haben Menschen, die nicht gut rechnen können, keine Vorstellung von den Zahlen. Bei uns lernen Sie, wie man sich einen Zahlen- und Mengenbegriff vorstellt!

 

Zum Beispiel erst einmal so wie das die meisten Kinder und auch noch Erwachsene automatisch machen, mit dem Fingerrechnen: Die eindeutige Zuordnung von Fingern und Zahlen hilft, Grundlagen für den Zahlen-Mengen-Begriff zu erarbeiten.

 

 Oder mit dem Kneten und Abtasten von Zahlen und Mengen werden diese verinnerlicht um den Weg vom meist zählenden Rechnen zum Rechnen in der Vorstellung losgelöst vom Material zu bahnen,  oder mit Rechenmaterialien.

 

Die von Stefan Reiner entwickelte Einmaleins-Methode mit einer sehr hohen Erfolgsquote  ermöglicht ein sichreres Abspeichern der Einmaleins-Reihen  durch eine bestimmte bildhafte  Anordnung und berücksichtigt damit den bildhaften Denkstil (siehe auch Bilddenker-Methoden).

 

Dauer:
4- 6 Stunden: Erarbeitung des Zahlen- und Mengenbegriffs bis 1.000,

2-4 Stunden: Neue 1x1-Methode von S. Reiner